Die Brennweite deines Objektivs hat einen großen Einfluss darauf, wie dein späteres Bild aussieht. Sie bestimmt nämlich den Bildausschnitt, den du mit deiner Kamera aufnehmen kannst. Vielleicht hast du dich ja auch schon gefragt, wieso du mit manchen Objektiven ganze Landschaften aufnehmen kannst und mit anderen gerade mal einen Baum komplett aufs Bild bekommst.
Und genau deshalb möchte ich dir in diesem Artikel alles über die Brennweite beibringen, was du wissen musst. Ich erkläre dir was die Brennweite ist, wie sie deine Bilder beeinflusst und welche Brennweite du wann benutzen solltest.
Die Brennweite wird in Millimetern angegeben und bestimmt, wie groß oder klein der Bildausschnitt ist. Die Zahlen wie 50 mm oder 24-70 mm findest du auch auf deinem Objektiv wieder. Je kürzer die Brennweite, desto größer der Bildausschnitt. Je länger die Brennweite, desto kleiner der Bildausschnitt. Die Brennweite beeinflusst dein Foto also maßgeblich.
Brennweite Grundlagen
Was ist die Brennweite?
Die Brennweite eines Objektives gibt an, wie groß der Bildwinkel ist, den du mit diesem Objektiv erfassen kannst. Hat dein Objektiv eine niedrige Brennweite ist der Bildwinkel groß. Nutzt du ein Objektiv mit einer großen Brennweite, ist der Bildwinkel klein.
Die Brennweite bestimmt also, wie viel du von einer Szene mit diesem Objektiv erfassen kannst.
Aber wofür stehen denn überhaupt die Millimeter Angaben auf einem Objektiv? Vereinfacht gesagt wird durch die Millimeter der Abstand von der Frontlinse zum Brennpunkt definiert. Der Brennpunkt ist der Punkt, an dem die Lichtstrahlen zu einem Bild fokussiert werden.
Die heutigen modernen Objektive sind teilweise sehr komplex aufgebaut. Daher passt der Abstand nicht immer. Er gibt dir aber einen groben Richtwert.
Das ist auch der Grund, weshalb ein Weitwinkelobjektiv mit einer kurzen Brennweite von 20 mm deutlich kürzer und leichter ist als ein Teleobjektiv mit einer hohen Brennweite von 300 mm.
Wie funktioniert die Brennweite?
Wie schon erwähnt vergrößert sich der Bildwinkel, je kleiner die Brennweite wird. Das kannst du dir so vorstellen, wie wenn du durch ein Fenster schaust. Stehst du direkt am Fenster, hast du ein großes Blickfeld und kannst viel von der Landschaft draußen sehen. Entfernst du dich jedoch von dem Fenster und bewegst dich in die Mitte des Raums wird das Sichtfeld draußen immer kleiner.
So ähnlich funktioniert das auch bei deinem Objektiv. Je weiter die Frontlinse vom Sensor entfernt ist, desto kleiner wird Bildwinkel. Aber natürlich ist ein Objektiv deutlich komplexer aufgebaut. Durch verschiedene Linsen wird das Licht zum Sensor deiner Kamera geleitet. Der Sensor wandelt dieses Licht dann schließlich in ein Foto um.
Beziehung zwischen Brennweite und Bildwinkel
Was ist der Bildwinkel?
Der Bildwinkel gibt an, wie viel von einer Szene, deine Kamera zusammen mit deinem Objektiv erfassen kann. Der Bildwinkel hängt dabei allerdings nicht nur von der Brennweite, sondern auch von der Größe des Kamerasensors ab.
Je kleiner die Brennweite deines Objektivs und je größer der Sensor deiner Kamera ist, desto größer ist der Bildwinkel, den du erfassen kannst. Der Bildwinkel wird dabei übrigens in Grad ausgedrückt.
Objektive, die einen großen Bildwinkel haben sind sogenannte Weitwinkelobjektive. Sie können große Szenen, wie eine weite Landschaft abbilden. Das Gegenteil eines Weitwinkelobjektivs ist das Teleobjektiv. Es funktioniert wie ein Teleskop und kann kleine oder weit entfernte Dinge nah heranholen.
Der Bildwinkel bestimmt zwar, wie viel von der Umgebung in das Bild passt, aber auch wie stark die Perspektive verzerrt wird. Ein großer Bildwinkel erfasst mehr von der Szene, aber erzeugt auch mehr Verzerrung. Vor allem an den Rändern des Bildes ist das sichtbar. Ein kleiner Bildwinkel erfasst weniger von der Szene, erzeugt aber auch weniger Verzerrung und eine flachere Perspektive.
Was ist der Cropfaktor?
Neben der Brennweite hat auch die Größe deines Kamerasensors einen Einfluss auf den Bildwinkel. Aber warum eigentlich?
Das hängt mit dem sogenannten Cropfaktor zusammen. Der Cropfaktor ist ein Begriff, der beschreibt, wie sich die Größe des Bildsensors einer Kamera auf den Bildwinkel und die Brennweite eines Objektivs auswirkt.
Der Cropfaktor ist das Verhältnis zwischen der Diagonalen des Vollformatsensors (36 × 24 mm) und der Diagonalen des kleineren Sensors. Je kleiner der Sensor, desto größer ist der Cropfaktor und desto kleiner ist der Bildwinkel.
Das bedeutet, dass ein Objektiv an einer Kamera mit einem kleineren Sensor eine größere effektive Brennweite hat als an einer Kamera mit einem Vollformatsensor. Zum Beispiel hat ein 50 mm Objektiv an einer Kamera mit einem Cropfaktor von 1,5 einen Bildwinkel, der dem eines 75 mm Objektivs an einer Vollformatkamera entspricht.
Bekannte Cropfaktoren:
- APS-C Sensor: 1.5 (Canon 1.6)
- MFT Sensor: 2
- 1 Zoll Sensor: 2.73
Objektiv Kategorien nach Brennweite
Weitwinkelobjektive
Als Weitwinkelobjektive werden Objektive mit einer Brennweite zwischen 35 und 20 mm bezeichnet. Wie der Name schon sagt können sie einen weiteren Bildwinkel abbilden. Daher eignen sich Weitwinkelobjektive besonders gut für die Landschaftsfotografie.
Weitwinkelobjektive haben außerdem meist eine sehr große schärfentiefe. So kannst du selbst mit offener Blende sehr viele Details aufnehmen.
Ultra-Weitwinkelobjektive
Ultra-Weitwinkelobjektive sind Objektive, die eine Brennweite von unter 20 mm haben. Also wirklich sehr kurz und dadurch auch ultra weit. Sie können einen noch größeren Bildwinkel abbilden als normale Weitwinkelobjektive. Allerdings können hier auch schon Verzerrungen im Bild sichtbar werden, weshalb sie sich nicht für alle Anwendungszwecke eignen.
Ultra-Weitwinkelobjektive werden vor allem in der Astrofotografie häufig genutzt. Durch den extrem weiten Bildwinkel kannst du die Milchstraße sehr gut aufnehmen.
Normalobjektive
Als Normalobjektive werden Objektive mit einer Brennweite von etwa 50 mm bezeichnet. Sie werden Normalobjektive genannt, da sie einen normalen Bildwinkel haben, der in etwa dem des menschlichen Auges entspricht.
Würdest du also deine Augen durch zwei 50 mm Objektive ersetzen, würdest du kaum einen großen Unterschied feststellen können. Kleiner Scherz.
50mm Objektive sind echte Allrounder und eignen sich für eine Vielzahl an Motiven. Gerade auf Reisen verzichte ich ungern auf mein 50 mm Objektiv im Gepäck.
Teleobjektive
Alles zwischen 50 mm und 300 mm Brennweite gehört zum Telebereich. Also Objektive, die Sachen näher heranholen können, als sie eigentlich sind. Das exakte Gegenteil von Weitwinkelobjektiven. Teleobjektive eignen sich daher gut, um weit entfernte Objekte groß und scharf zu fotografieren.
Aufgrund ihrer großen Brennweite sind Teleobjektive deutlich länger und auch schwerer als andere Objektive. Gute Teleobjektive, also mit einer großen Blendenöffnung sind außerdem nicht ganz billig und können schonmal mehrere Tausend Euro kosten.
Super-Teleobjektive
Wenn dir 300 mm Brennweite nicht ausreichen, solltest du dir mal Super-Teleobjektive anschauen. Diese Objektive kommen mit Brennweiten von 500 mm daher und können selbst weit entfernte Flugzeuge groß abbilden.
In der Praxis reichen allerdings meist Brennweiten von bis zu 200 mm für die meisten Zwecke. Für die Wildtierfotografie zum Beispiel.
Wie die Brennweite die Komposition beeinflusst
Brennweite und Perspektive
Die Brennweite hat keinen direkten Einfluss auf die Perspektive. Die Perspektive veränderst du nämlich, in dem du dich mit deiner Kamera anders zu deinem Motiv positionierst. Fotografierst du zum Beispiel von oben, handelt sich um eine Vogelperspektive und fotografierst du von unten ist es die Froschperspektive.
Die Brennweite beeinflusst jedoch, welche Perspektive gut auf einem Foto aussieht und welche nicht. Änderst du die Brennweite von 200 mm auf 20 mm wirst du dich wahrscheinlich ganz anders zum Motiv positionieren, um ein Foto aufzunehmen.
Mit einer kurzen Brennweite musst du schließlich viel näher an das Objekt heran. Dadurch entsteht auch ganz von selbst eine neue Perspektive. Mit der langen Brennweite kannst du die Entfernungen auch überbrücken, wenn du weit von deinem Fotomotiv entfernt stehst.
Bewegst du dich allerdings nicht und bleibst an einem Punkt stehen, ändert sich nichts an der Perspektive. Da ist es völlig egal, ob du ein 20 mm, ein 50 mm oder 200 mm Objektiv an deiner Kamera hast. Das einzige was sich hierbei ändert ist der Bildausschnitt.
Verwechsle also nicht den Bildausschnitt mit der Perspektive. Die Perspektive veränderst du, den Bildausschnitt das Objektiv, dass du nutzt.
Wie du die richtige Brennweite wählst
Ein guter Fotograf sollte in jeder Situation genau wissen, welches Objektiv am besten passt. Aber ist das wirklich so? Ja und nein. Zwar ist richtig, dass du mit zunehmender Erfahrung lernst, welche Brennweiten bei welchem Motiv gut aussehen, allerdings ist das nicht immer so.
Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass der Wechsel zu einer eher „unüblicheren“ Brennweite viel Potenzial hat. Ich empfehle dir daher auch mal Landschaftaufnahmen mit einem Teleobjektiv zu machen oder ein Portrait mit einem Weitwinkelobjektiv. Das sind tatsächlich oft die Bilder, die nochmal ganz besonders aussehen. Also tob dich aus und probier mal was neues!
Ansonsten fährst du bei Landschaftsaufnahmen gut mit einem Weitwinkel, bei Nahaufnahmen mit einem Teleobjektiv und bei allem anderen auch gerne mit einem Normalobjektiv wie 50 mm. Damit kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Beziehung zwischen Blende und Brennweite
Brennweite und Schärfentiefe
Aber nicht nur auf den Bildwinkel wirkt sich die Brennweite deines Objektivs aus. Auch die Schärfentiefe verändert sich je nach Brennweite.
Fotografierst du eine Blume mit einem 20 mm Objektiv und einer Blende von f/4 wird der Hintergrund relativ scharf sein. Die Schärfentiefe ist also groß.
Fotografierst du das gleiche Motiv mit einem 100 mm Objektiv und der gleichen Blende ist die Schärfentiefe viel geringer. Je höher also die Brennweite ist, desto geringer ist die Schärfentiefe.
Mit hohen Brennweiten kannst du dein Motiv also viel besser freistellen und bekommst ein schöneres Bokeh. Deshalb fotografiert man Portraits auch eher mit höheren Brennweiten. Der scharfe Hintergrund würde sonst nur von der Person ablenken.
Welche Objektive brauchst du?
Unterschiedliche Objektivtypen
Kameraobjektive kann man grundlegend in zwei Kategorien einteilen. Objektive mit fester Brennweite und Zoomobjektive. Aber schauen wir uns das mal genauer an:
Festbrennweiten Objektive
Bei einem Festbrennweiten Objektiv kann die Brennweite nicht verstellt werden. Du musst dir also schon beim Kauf sicher sein, dass du nur diese eine Brennweite benutzen möchtest.
Das hört sich jetzt erst einmal drastisch an, ist es aber nicht. Festbrennweiten bieten eine Menge Vorteile, die Zoomobjektive eben nicht haben.
In Sachen Bildqualität, Bokeh und Lichtstärke sind Festbrennweiten oft deutlich besser, als Zoomobjektive. Das liegt an ihrer simplen Bauweise.
Allerdings hast du mit einem Festbrennweite nicht den Luxus zu zoomen. Möchtest du dein Motiv also größer auf dem Bild haben, musst du laufen. Das trainiert aber nicht nur deine Beine, sondern auch den Umgang mit deiner Kamera und deinem Objektiv. Mit einer Festbrennweite lernst du richtig zu fotografieren.
Festbrennweiten gibt es übrigens mit allen möglichen Brennweiten. Egal, ob Weitwinkelobjektive mit 20 mm, Standardobjektive mit 50 mm oder Tele Objektive mit 200 mm Brennweite.
Zoomobjektive
Zoomobjektive sind die Allrounder unter den Objektiven. Was sie so praktisch macht? Ganz einfach, du kannst zwischen mehreren Brennweiten wählen und hast somit mehrere Objektive in einem. Man unterscheidet zwischen folgenden Zoomobjektiven:
- Weitwinkelzoom
- Standardzoom
- Telezoom
Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen kannst du deine Fotoausrüstung auf wenige Objektive beschränken und musst dir nicht zehn unterschiedliche Festbrennweiten zulegen. Das ist auch deutlich günstiger. Mit einem Zoomobjektiv bist du außerdem deutlich flexibler und kannst schnell die Brennweite ändern und musst nicht erst ein neues Objektiv montieren. Das ist vor allem auf Reisen sehr praktisch.
Allerdings haben Zoomobjektive auch so ihre Nachteile. In Sachen Abbildungsleistung und Bildqualität sind Festbrennweiten meist ein ganzes Stück besser. Auch die maximale Blendenöffnung ist bei Zoomobjektiven häufig kleiner. Dadurch kommen sie bei schlechten Lichtverhältnissen schonmal an ihre Grenzen. Zoomobjektive mit großer Blendenöffnung gibt es auch, sind aber natürlich dementsprechend etwas teurer.
Im Großen und Ganzen sind Zoomobjektive eine super Sache. Durch ihre Flexibilität kannst du sie in fast allen Situationen einsetzen und musst nicht so viel mit dir herumschleppen. Ich würde dir als Anfänger empfehlen 1-2 gute Zoomobjektive anzuschaffen. Dann hast du erstmal ruhe und kannst dich voll aufs Fotografieren fokussieren.
Welches Objektiv solltest du jetzt kaufen?
Jetzt stellst du dir wahrscheinlich die Frage, welches Objektiv du dir kaufen solltest. Völlig zu recht! Durch den Dschungel an Objektiven zu blicken ist gar nicht so leicht. Deshalb möchte ich dir jetzt mal meine Empfehlungen hierzu mitgeben.
Schauen wir uns erstmal den kurzen Brennweiten Bereich an. Ein Weitwinkelobjektiv solltest du unbedingt in deiner Kameraausrüstung haben. Gerade für Landschaftsaufnahmen ist das unverzichtbar. Hier kannst du dich entscheiden, ob du ein Weitwinkelzoom, wie 16-35 mm, oder eine Festbrennweite wie 20 mm haben möchtest. Beides ist klasse, in meinen Augen hat in Sachen Bildqualität die Festbrennweite etwas die Nase vorn. Mit einem zoom bist du aber noch etwas flexibler. Entscheide einfach, was dir wichtiger ist.
Wechseln wir jetzt mal direkt zum Telebereich. Hier empfehle ich dir ein 70-200 mm Objektiv. Ein tolles telezoomobjektiv, mit dem du super flexibel fotografieren kannst. Ganz egal, ob Portraits, Makroaufnahmen oder sogar Landschaftsaufnahmen, alles ist mit dieser Brennweite möglich. Wenn du etwas mehr Geld übrig hast, kannst du dir auch eine Tele-Festbrennweite kaufen. Überlege dir allerdings vorher genau, wann und wo du das Objektiv wirklich brauchst.
Und was ist in der Mitte zwischen Weitwinkel und Telebereich? Da empfehle ich dir eine 35 oder 50 mm Festbrennweite. Auch, wenn das von der Optik nicht ganz so spannend ist, kannst du es in so ziemlich allen Situationen einsetzen. Außerdem sind Normalobjektive oft nicht so teuer, nicht so groß und nicht so schwer. Wenn ich jetzt meine erste Kamera hätte, würde ich mir ein 50 mm als erstes Objektiv kaufen. Damit machst du auf jeden fall nichts falsch.
Im folgenden habe ich dir ein paar Objektive zu den aktuellen Kameras bekannter Kameramarken rausgesucht. Es handelt sich hierbei um Objektive für Vollformatkameras. Achte darauf, dass der Mount deiner Kamera, mit dem des Objektivs übereinstimmt.
Meine Objektiv Empfehlungen für dich*
Für spiegellose Canon Kameras (RF Bajonett)
Weitwinkelzoom: Canon RF 14-35 mm f/4
Normal: Canon RF 50 mm f/1.8
Telezoom: Canon RF 70-200 mm f/4
Für spiegellose Nikon Kameras (Z Bajonett)
Weitwinkelzoom: NIKKOR Z 14-30 mm f/4
Normal: NIKKOR Z 50 mm f/1.8
Telezoom: NIKKOR Z 70 -200 mm f/2.8
Für spiegellose Sony Kameras (E Bajonett)
Weitwinkelzoom: Sony/Zeiss 16-35 mm f/4
Normal: Sony 50mm f/1.8
Telezoom: Sony 70-200 f/4
*Hierbei handelt es sich um einen Werbelink zu Amazon. Kaufst du etwas über einen dieser Links bei Amazon, bekomme ich eine kleine Provision.
Zusammenfassung
Die Brennweite ist extrem entscheidend dafür, wie dein Bild aussieht. Kürzere Brennweiten führen zu einem weiten Bildwinkel, während lange Brennweiten einen kleinen Bildwinkel ermöglichen.
Die Wahl der richtigen Brennweite hängt davon ab, was du fotografieren möchtest. Möchtest du weite Landschaften fotografieren, eignen sich kleine Brennweiten meistens besser. Mit ihnen bekommst du viel von der Landschaft auf dein Foto.
Möchtest du aber hingegen eine Nahaufnahme von einem weit entfernten Objekt machen, solltest du zu einer höheren Brennweite greifen. Diese funktionieren wie ein Teleskop und können weit entfernte Dinge nah heranholen.
Als Normalbrenweiten bezeichnet man Objektive, die eine Brennweite haben, die der des menschlichen Auges am ähnlichsten ist. Diese liegt zwischen 35 und 50 mm. Normalobjektive eignen sich für so ziemlich alle Motive und Situationen und sind gute Allrounder.
In den meisten Fällen benötigst du nicht mehr als drei Objektive in deiner Fotoausrüstung. Im Idealfall hast du ein Weitwinkelobjektiv, ein Teleobjektiv und ein Normalobjektiv. So entgeht dir kein Motiv und du bist sehr flexibel in der Wahl der optimalen Brennweite.
Wenn du dich für weitere Artikel zum Thema Fotografieren interessierst, schaue dich mal auf meinem Blog Sergej Away um. Mit meinen Artikeln möchte ich dich dabei unterstützen, ein besserer Fotograf zu werden. Bis zum nächsten Mal!
Dein Sergej