Bildkomposition in der Fotografie erklärt

Beispiel für Bildkomposition: Wasserfall in Island

Der Begriff Bildkomposition ist dir als Fotograf wahrscheinlich schon bekannt. Vielleicht bist du aber auch noch Anfänger und weißt nicht genau, was es damit auf sich hat. In meinem Artikel soll es daher genau darum gehen. Was ist Bildkomposition und wieso ist sie in der Fotografie so wichtig?

Die Bildkomposition ist die gezielte Anordnung von visuellen Elementen in einem Bild. Das Ziel ist es dabei, die Objekte im Bildausschnitt möglichst ansprechend zu platzieren. Auf diese Art und Weise wird der Blick des Betrachters gelenkt. Auch die Wirkung des Bildes wird maßgeblich von der Kompostion beeinflusst.

Grundlagen der Bildkomposition

Hand, die eine canon kamera hält

Was ist Komposition in der Fotografie?

Ursprünglich stammt die Bildkomposition aus der Malerei. Künstler haben sich schon immer genaue Gedanken darüber gemacht, wie das fertige Gemälde aussehen soll und wie es auf Betrachter wirken soll.

Deshalb ist die Bildkomposition in der Fotografie oder auch beim drehen von Filmen ein so wichtiger Bestandteil. Das Auge des Betrachters fühlt sich von bestimmten Elementen mehr angezogen als von anderen. Das macht man sich mit der Bildkomposition zunutze.

Mit der Bildkomposition kannst du die Blicke der Betrachter lenken. Dazu kannst du unterschiedliche Bildebenen in Relation zu einander setzen, nähe oder Distanz vermitteln und mit der Farb- und Lichtgestaltung der Szene spielen.

Was ist das Ziel der Bildkomposition?

Das Ziel der Bildgestaltung ist dabei, dass dein Bild beim Betrachter die gewünschten Emotionen und Reaktionen hervorruft. Dazu musst du die Bildelemente möglichst so anordnen, dass sie eine klare Botschaft vermitteln. 

Dabei geht es übrigens nicht nur darum, welcher Bildausschnitt auf deinem Bild zu sehen ist. Nein, es geht darum, wie die Bildelemente arrangiert sind. Ich erkläre dir das mal an einem kurzen Beispiel:

Wie du ein Bild gestaltest

Möchtest du auf das zunehmende Artensterben in einem Wald aufmerksam machen, musst du eine ziemlich emotionale Botschaft in einem Bild verpacken. Ein weites Feld an abgeholzten Bäumen ist da sicherlich ein geeignetes Motiv.

Fotografierst du diese abgeholzten Bäume allerdings bei bestem Wetter, während im Hintergrund Rehe auf der Lichtung grasen, wirst du die gewünschte Wirkung beim Betrachter eher nicht erzielen.

Wählst du hingegen einen wolkenverhangenen düsteren und regnerischen Tag kannst du eine deutlich dramatischere Bildwirkung erzielen. Der Bildbetrachter versteht dann sofort, dass es sich um ein ernstes Thema handelt. So hast du die Komposition genutzt, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Ich weiß, dass das ein relativ simples Beispiel ist. In der Realität sieht das oft ganz anders aus. Du musst oft lange Herumprobieren, bis du den perfekten Bildwinkel, die passende Perspektive und das perfekte Hauptmotiv gefunden hast. Ich wollte dir anhand dieses Beispiels allerdings zeigen, welchen großen Einfluss die Bildkomposition auf die Wirkung eines Fotos hat.

Die bekanntesten Kompositionstechniken

Es gibt viele unterschiedliche Kompositionstechniken. Wahrscheinlich nutzt jeder Fotograf so seine Lieblingstechniken zur Bildgestaltung. Die folgenden Drei Techniken würde ich mal als die bekanntesten Arten der Bildkomposition bezeichnen. Sie sind alle nicht schwer zu erlernen und lassen sich auch als völliger Fotografie Anfänger erlernen und einfach anwenden:

Drittelregel

Beispiel für Bildkomposition: Drittelregel

Bei der Drittelregel teilst du dein Bild mithilfe von zwei vertikalen und zwei horizontalen Linien in neun gleich große Rechtecke auf.  Das kannst du entweder nur Gedanklich machen oder an deiner Kamera das passende Raster (3×3) aktivieren. Die meisten modernen digitalen Kameras bieten dir diese Möglichkeit.

Die wichtigsten Bildelemente platzierst du dann entlang dieser Linien und ihrer Schnittpunkte. Bilder, auf denen das Hauptmotiv zentral in der Bildmitte platziert wird, werden schnell als langweilig betrachtet. Die Drittelregel hilft dir so dabei, den Blick des Betrachters auf dein Hauptmotiv zu lenken.

Goldener Schnitt

Beispiel für Bildkomposition: Goldener Schnitt

Der goldene Schnitt ist da schon etwas komplizierter als die Drittelregel. Aber mit etwas Erklärung kannst du den goldenen schnitt ganz einfach selbst umsetzen. 

Beim goldenen Schnitt positionierst du die Bildelemente so, dass das Foto als besonders ästhetisch und harmonisch wahrgenommen wird. Hierbei handelt es sich um ein bestimmtes Verhältnis, das in der Mathematik, Architektur, Kunst und Natur häufig vorkommt. Es gilt als besonders ansprechend für die Wahrnehmung.

Einfach erklärt wird beim goldenen Schnitt des Motivs in einem Teilungsverhältnis von ungefähr 1/3 zu 2/3 aufgeteilt. Wenn du dir in diesem Verhältnis einmal horizontal und einmal vertikal eine Achse denkt, entsteht ein Raster. Werden an den Schnittpunkten bildwichtige Elemente platziert, wird der Blick des Betrachters subtil dorthin gelenkt.

Also ganz ähnlich wie bei der Drittelregel. 

Führende Linien

Brücke in Newyork

Die führenden Linien sind da schon etwas simpler. Hier wählst du in deinem Motiv Führungslinien, die den Blick des Betrachters zu deinem Hauptmotiv leiten. Ein simples Beispiel hierfür ist eine gerade Straße, die auf einen Berg zuführt. Der Bildbetrachter wird der Straße instinktiv mit den Augen folgen und zum Hauptmotiv, also dem Berg, gelangen.

Führende Linien gibt es überall und du musst nur anfangen sie zu erkennen. Das können Straßen, Gleise oder Wege sein, aber auch natürliche Strukturen, wie Flüsse, Gebirge oder ganze Landschaften. Mithilfe der führenden Linien kannst du so mit deinen Bildern richtige Geschichten erzählen und auf wichtige Bildelemente hinweisen.

Weitere Kompositionstechniken

Neben diesen durchaus sehr bekannten Techniken, gibt es noch viele weitere spannende Arten der Bildkomposition. Ich möchte dir noch drei weitere Vorstellen, die ich besonders gerne nutze. Vielleicht probierst du ja in Zukunft mal eine davon aus:

Framing

Beispiel für das Framing in der Bildkomposition

Beim Framing setzt du mit Elementen innerhalb deines Bildes einen Rahmen um dein Hauptmotiv. Auch so lenkst du den Blick des Betrachters gezielt zum Motiv. Gleichzeitig verleihst du deinem Bild auf diese Weise deutlich mehr Tiefe. 

Als Rahmen kann alles mögliche fungieren. Fenster, Türen, Bäume oder auch Brücken. Wichtig ist, dass diese Objekte dein Hauptmotiv umgeben, aber nicht die volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So wird der Fokus bewusst auf das Hauptmotiv gelegt und hervorgehoben. 

Kontraste

Bild von einer Wüste bei blauem Himmel

Bei der Nutzung von Kontrasten nutzt du die Unterschiede in deinem Bild, um bestimmte Bildelemente hervorzuheben und so das Interesse des Betrachters zu wecken. Kontraste können dabei ganz unterschiedlich aussehen und wirken:

Helle und dunkle Töne, kalte und warme Farben, eckige und runde Formen, bewegte und statische Objekte etc. Ein typischer Farbkontrast ist zum Beispiel eine orangene Sanddüne unter einem knallblauen Himmel. Ein runder See unter einer spitz gezackten Bergkette wäre ein Formenkontrast.

Größenvergleiche

Skogafoss Wasserfall in Island

Wenn du selbst an einem Ort bist, siehst du wie groß der Berg ist oder wie hoch der Wasserfall ist. Wenn du die gleichen Gebilde allerdings auf einem Foto siehst, sieht das ganz schon anders aus. Aber woran liegt das? 

Ganz einfach, du nimmst sie nicht nur mit deinen Augen, sondern auch mit deinen Ohren und deinem restlichen Körper wahr. Das enorme Rauschen eines Wasserfalls oder der Wind, der vom Meer pfeift verdeutlichen die Kraft der Natur.

Damit das auf deinen Bildern deutlicher wird, kannst du mit Größenvergleichen als Bildkompositionen arbeiten. Ein großer Wasserfall wird noch viel gigantischer wirken, wenn ein kleiner Mensch auf dem Bild zu sehen ist. Auf diese Weise kannst du die Größe besser über dein Bild transportieren und für einen beeindruckenden Effekt beim Betrachter sorgen.

Die Rolle des Lichts bei der Komposition

Brücke über einen Fluss vor einer Stadt bei Sonnenuntergang

Warum ist Licht so wichtig in der Fotografie?

Das Wort Fotografie setzt sich aus den griechischen Wörtern „photo“ für Licht und graph für zeichnen zusammen. Wörtlich übersetzt bedeutet fotografieren also zeichnen mit Licht. Und ich finde, dass dieser Fakt schon ausreicht, um zu verstehen, wieso das Licht so wichtig zum fotografieren ist.

Das Licht hat den größten Einfluss darauf, wie deine Fotos aussehen, wie sie wirken und welche Emotionen sie auslösen. Glaubst du nicht? Dann fotografiere mal eine Landschaft kur vor Sonnenaufgang und noch einmal in der Mittagsstunde. Die Fotos werden wie zwei völlig unterschiedliche Welten aussehen.

Das Licht hat somit auch einen enormen Einfluss auf die Komposition deiner Bilder. Immerhin setzt sich die Bildkomposition aus allen Komponenten deines Bildes zusammen. Das richtige Licht kann daher alles verändern. Doch schauen wir uns das ganze mal etwas genauer an.

Lichtqualität- und Richtung

Die Grundvoraussetzung für ein perfektes Foto ist die korrekte Belichtung. Aber was heißt überhaupt „richtig“? Richtig heißt in dem Fall, dass das Foto im Optimalfall genau so aussehen soll, wie das was wir mit den Augen sehen. Gerade, wenn du Landschaftsaufnahmen machst, ist das wahrscheinlich dein oberstes Ziel. Der Betrachter soll denken, er sei selber an diesem Ort.

Fotografierst du draußen in der Natur arbeitest du mit natürlichem Licht. Entweder dem Sonnenlicht am Tag oder dem Licht der Sterne oder des Monds in der Nacht. Das große Problem an diesen Lichtquellen ist wohl, dass du sie nicht beeinflussen kannst. Wenn es dir zu dunkel ist kannst du keinen Knopf drücken, um es heller zu machen wie ein Studiofotograf. Du musst mit dem Licht auskommen, welches dir die Natur bietet. 

Die Richtung, aus der das Licht dein Motiv anstrahlt spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle. Je nachdem aus welchem Winkel ein Objekt angeleuchtet wird, hat es eine völlig andere Wirkung auf deinem Bild. Schauen wir uns die drei unterschiedlichen Lichtrichtungen mal an:

Rückenlicht Fotografie

Schloss Neuschwanstein bei gutem Wetter

Fotografierst du bei Rückenlicht, befindet sich die Lichtquelle, also zum Beispiel die Sonne, hinter dir. Dadurch ist dein Motiv in den meisten Fällen gut ausgeleuchtet. Gerade in den Morgen- und Abendstunden (goldene Stunden) ist das Objekt schön beleuchtet. Die Schatten, die durch die tief stehende Sonne entstehen, verleihen dem Bild tiefe. Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass Sonnenreflexe das Bild stören.

Bei der Fotografie mit Rückenlicht musst du allerdings darauf achten, dass dein Schatten nicht im Bild zu sehen ist. Dadurch, dass die Sonne ja hinter dir ist, kann es schnell passieren, dass man dich und deine Kamera sieht. Verstecke dich also zum Beispiel hinter einem Baum oder fotografiere aus einem Winkel, bei dem du keinen Schatten wirfst.

Seitenlicht Fotografie

Haus an einem See in den Bergen

Beim Seitenlicht oder Streiflicht kommt das Licht, wer hätte es gedacht, von der Seite. Das sorgt für interessante Lichtstrahlen in der Landschaft. Gerade in den Morgen und Abendstunden ermöglichst das besonders schöne Kontraste und Schattenwürfe. Strukturen wie Berge oder Bäume werden durch das Licht häufig besonders hervorgehoben und bekommen eine tolle Wirkung. 

Beim Seitenlicht kommt es allerdings auch mal zu größeren Helligkeitsschwankungen im Bild. Dadurch ist es nicht immer Leicht mit Seitenlicht zu fotografieren. Du solltest außerdem darauf achten, dass du immer mit einer Sonnenblende fotografierst, um Lichtreflexe zu vermeiden.

Gegenlicht Fotografie

Straße, die durch eine Wüste führt Bein Sonnenschein

Fotografierst du bei Gegenlicht, befindet sich die Lichtquelle vor dir. In manchen Fällen ist die Sonne sogar direkt im Bild, zum Beispiel über deinem Motiv, zu sehen. Die große Herausforderung hierbei besteht darin, dass Gegenlicht für extreme Helligkeitsunterschiede auf deinem Bild sorgen. Mit einer Belichtungsreihe, also mehreren unterschiedlich belichteten gestapelte Fotos, bekommst du das aber ganz gut in den Griff.

Nutze Licht und Schatten

Du siehst also, dass Licht nicht gleich Licht ist. Es macht einen enormen Unterschied, ob das Licht von vorne, von der Seite oder von hinten kommt. Du solltest dir daher immer genau überlegen, bei welchem Licht du welches Foto am besten machen kannst und wie du dich zur Sonne am besten positionieren musst, um die richtige Stimmung in deinem Bild zu erzeugen.

Es macht zum Beispiel meist wenig Sinn ein Porträt bei direktem Gegenlicht zu schießen. Zugegeben kann das mal ganz cool aussehen, aber in den meisten Fällen wird die Person einfach viel zu dunkel sein, da die Sonne zu hell ist. Da macht das Rückenlicht schon deutlich mehr Sinn. Auf diese Weise wird die Person optimal von der Sonne angeleuchtet und du musst dir um Sonnen Reflexionen keine Sorgen machen.

Goldene und blaue Stunde

Die Tageszeit hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Wirkung des Lichts. Zu Beginn dieses Kapitels erwähnte ich ja schon den Unterschied zwischen dem Licht am frühen Morgen und hellem Tageslicht. Zwei Begriffe, dir du dir als angehender Fotograf unbedingt merken solltest, sind daher die goldene stunde und die blaue Stunde. Was das bedeutet, erkläre ich dir jetzt!

Goldene Stunde

Berge bei Sonnenaufgang

Die goldene Stunde ist die erste Stunde nach Sonnenaufgang und die letzt Stunde vor Sonnenuntergang. Dadurch, dass die Sonne zu diesen Zeiten besonders tief steht, wird das Licht stärker gestreut. Das gold-warme Licht, dass entsteht bietet besonders gute Voraussetzungen für schöne und eindrucksvolle Fotos.

Während dieser Zeit wirkt das Licht besonders friedlich und harmonisch. Auch die Natur scheint noch nicht so richtig erwacht zu sein, was für eine fast schon magische Stimmung sorgt. Fast alles, was du während der goldenen Stunde fotografierst, sieht irgendwie schön aus. Daher lassen sich zu dieser Zeit viele schöne Fotos aufnehmen. Probiere es doch morgen früh gleich mal aus! 

Blaue Stunde

Hafen bei Sonnenuntergang

Kurz vor oder direkt nach der goldenen Stunde ist die blaue Stunde. Also eine Stunde vor Sonnenaufgang und eine Stunde nach Sonnenuntergang. Zumindest grob. Das kann natürlich wegen der Jahreszeiten auch abweichen. Wie der Name vermuten lässt, ist der Himmel dann intensiv blau und die Natur scheint kühler. An bewölkten Tagen ist die blaue Stunde natürlich nicht so beeindruckend. Das gilt aber auch für die goldene Stunde. Beides sieht am besten bei wenig bis gar keinen Wolken aus.

Die Fotografie während der blauen Stunde ist etwas anspruchsvoller für dich als Fotografen. Das liegt ganz einfach daran, dass es zu diesen Zeiten weniger natürliches Licht gibt. Um zu schwach belichteten Fotos vorzubeugen, solltest du unbedingt ein Stativ dabei haben. So kannst du auch mit etwas längeren Belichtungszeiten arbeiten. Alternativ kannst du natürlich auch in einem höheren ISO Bereich fotografieren. Achte allerdings darauf, dass das Bildrauschen dadurch nicht zu stark wird.

Storytelling durch Bildkomposition

Mann, der auf Eisschollen steht

Irgendwann wirst du als Fotograf endlich an dem Punkt sein, dass deine Bilder so aussehen, wie du es dir schon immer gewünscht hast. Das einzige was du dafür brauchst ist Spaß an der Fotografie und etwas Ausdauer. Aber dann solltest du nicht anfangen, einfach zu schauen, was andere fotografieren, sondern deinen eigenen Stil entwickeln. Überlege dir, welche Geschichte du mit deinen Fotos erzählen möchtest. Das nennt sich visuelles Storytelling.

Mit visuellem Storytelling kannst du deine Ideen, Emotionen und Botschaften viel einfacher festhalten, als mit einem Stift und einem Blatt Papier. Wenn du beginnst deine Bilder richtig zu planen und dir überlegst, welche Emotionen sie hervorrufen sollen, bist du auf dem richtigen Weg.

Häufige Fehler bei der Bildkomposition

Im folgenden möchte ich dir noch drei Tipps geben, die du bei der Komposition deiner Bilder beachten solltest. 

1. Überlade deine Bilder nicht

Weniger ist oft mehr, das gilt auch für Fotos. Reduziere deine Bilder auf das wichtigste, um eine klare Message zu erzeugen. Zu viele Bildelemente können schnell etwas chaotisch wirken. Das solltest du unbedingt vermeiden. Überlege dir daher also genau, was auf dein Foto soll und was du weglassen kannst.

2. Konzentriere dich auf deine Hauptmotiv

Das Hauptmotiv deines Bildes sollte als erstes ins Auge stechen. Schaue, wie du dein Motiv, am besten in Szene setzt, dass der Blick des Betrachters direkt darauf fällt. Mit der Schärfentiefe kannst du dein Hauptmotiv außerdem hervorheben oder den Hintergrund ausblenden. So kannst du den Fokus in deinen Bildern immer genau so setzen, dass der Blick des Betrachters automatisch dort hin wandert.

3. Versetzt dich in die Bildbetrachter hinein

Als Betrachter eines Bildes musst du auf den ersten Blick erkennen, welche Botschaft hinter einem Bild steckt oder was der Fotograf dir sagen will. Überlege daher immer, wie du die Botschaft am einfachsten transportierst. Ein gutes Beispiel hierfür ist eine Person neben einem riesigen baum, die nur dazu da ist, die enorme Größe dieses Baumes zu verdeutlichen. Ohne die Person würde der baum wohl nicht besonders spektakulär wirken

Zusammenfassung

Ein See in den Bergen bei Sonnenuntergang

Bildkomposition ist also ein wichtiger Bestandteil der Fotografie. Mit der richtigen Bildgestaltung sorgst du dafür, dass dein Motiv optimal in Szene gesetzt wird. Außerdem wird der Blick des Bildbetrachters gelenkt und durch das Bild geführt. Dabei ist es egal, welche Technik der Bildkomposition nutzt. 

Die Bildkomposition zu perfektionieren dauert seine Zeit. Aber, wenn du regelmäßig fotografierst, neue Techniken ausprobierst und etwas Ausdauer hast, wirst du merken, dass sich auch deine Bilder verbessern werden.

Wenn du dich für weitere Artikel zum Thema Fotografieren interessierst, schaue dich mal auf meinem Blog Sergej Away um. Mit meinen Artikeln möchte ich dich dabei unterstützen, ein besserer Fotograf zu werden. Bis zum nächsten Mal! 

Dein Sergej

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